Die Ausbildung zur Kinderwunschberaterin bei Namiah empfinde ich als Abenteuerreise mit Schatzsuche. 

Das Schätzebergen begann bereits in ihrer Beratung für meinen eigenen drängenden Kinderwunsch, mit dem ich im März 2020 zu ihr kam: Anfang 40, neuer Partner, mit dem ich endlich ein Kind wollte… und schon ein Jahr war bis dahin nichts passiert. Körperlich war alles in Ordnung. Ich wollte also wissen, was es noch neben der Schulmedizin zu wissen gab darüber, was Kinder brauchen, um zu kommen… 

Als ich die Sessions buchte fiel mir die Ausbildung bereits ins Auge. Klingt erstmal verrückt: Hatte ich doch selber noch gar keine Kinder und war bis dahin noch nicht einmal schwanger gewesen. Wie sollte ich da jemanden glaubhaft beraten? Und doch schrieb ich mich für die erste Ausbildung im August ein. Irgendwas in mir sagte, dass es gut sein wird. 

Bis zum Ausbildungsstart zeigte mir mein Kinderwunsch durch Namiahs Arbeit mit mir, was alles in mir schon längst wiederentdeckt und geboren werden wollte: meine ungezwungene Kreativität, meine Farben, mein Ausdruck, meine Weiblichkeit. Als freie Grafikerin und Texterin erledigte ich bis dato Aufträge für meine Kunden, doch irgendwie blieb meine ursprüngliche Kreativität und die damit verbundene Freude auf der Strecke. Die Suche nach meiner Berufung trieb mich schon lange um, ich habe unzählige Ausbildungen und trotzdem schien meins noch nicht dabei zu sein.

In der Arbeit mit Namiah zeigte sich endlich mein Weg für mein Business. Das fühlte sich so gut an und ich wusste plötzlich: mit den Tools aus der Ausbildung zur Kinderwunschberaterin kann ich auch anderen Kreativschaffende und andere unterstützen ihre Herzensprojekte auf die Welt zu bringen und ihre ganz eigenen Farben zu finden – denn Projekte sind auch Babys.

Dann geschah das Wunder: Gleich am ersten Ausbildungswochenende wurde ich schwanger. Ein unfassbar großartiges Gefühl. Nie hab ich mich so Frau gefühlt… Meine Beziehung erlebte einen vollen Freudenboost. Sechs Wochen später in der zweiten Einheit sprachen wir dann über Geburten und Tod. Ohne es zu wissen, bereiteten mich meine Ausbildungsgefährtinnen auf meine anstehende Fehlgeburt vor. Durch ihre eigenen Erfahrungen und Erzählungen, wie sie damit umgegangen sind, war ich einen Tag später bei meiner Frauenärztin gewappnet, als sie mir mitteilte, dass das Leben in meinem Bauch aufgehört hatte und dass sie mir eine Überweisung zur Ausschabung mitgeben würde. 

Ich war gefasst und konnte meinen Wunsch bei der Ärztin ganz klar formulieren: Mein Körper sollte die Zeit bekommen, die er brauchte, die Frucht selber freizugeben. Durch meine Hebamme, mit der ich eigentlich in acht Monaten eine Hausgeburt geplant hatte und die mir jetzt auch bei der stillen Geburt zur Seite stand, fand ich einen zweiten Arzt, der mich bei dem Prozess sicher begleiten wollte, egal, wie viele Wochen es dauern würde. Alles fügte sich, alle Gefährtinnen – Heilpraktiker, Hebammen, Sternenkinderfrauen – fanden sich passend zusammen in dieser Energie – jede ein Geschenk. Als sollte alles so sein. Als sollte ich genau diese Erfahrung genauso machen dürfen – begleitet, getragen und im Kreis meiner Ausbildungsgruppe gut aufgehoben.

Für mich gehört diese Erfahrung auf jeden Fall auch mit zu meinem persönlichen Ausbildungsprozess. Wo ich doch vorher noch keine Erfahrungen vorzuweisen hatte und plötzlich hatte ich alles: Zum ersten Mal schwanger – welch unfassbar gesegnete Erfahrung, wie kurz sie auch war – zum ersten Mal eine Geburt – auch wenn es eine stille war. Mein Körper hat mir gezeigt, dass er weiß, was zu tun ist. Dass ich ihm vertrauen kann. Dass Schmerzen dazugehören, doch dass sie in meinem Fall gut durchzuhalten waren und wenn ich mir Zeit gebe und auf meinen Körper höre, alles gut wird. Alles verlief leicht und gesund. Es tat gut in der Phase der Trauer in der Gruppe getragen zu sein. Mit dem Annehmen stellte sich die Zuversicht sehr schnell wieder ein. 

Mit jeder neuen Einheit bekommen wir weitere Geschenke gezeigt, die jeder von uns durch seine ganz eigene Art in die Welt bringt. Das ist die Reise zu uns selbst, die Namiah so einfühlsam und klar begleitet. Namiah ist die Reiseleiterin zum Kinderseelenhimmel und dabei immer fest verwurzelt in der Erde. 

Mit der Ausbildung begann ein Prozess in mir, der sehr spürbar ist. In den ein, zwei Monate von einer Einheit zur anderen ist Raum zum Praktizieren und zu spüren, wie sich Dinge wandeln. Nie habe ich so viel über mich erfahren. Nie bin ich so tief eingetaucht, in das, was zwischen Himmel und Erde wirkt und möglich ist. Nie habe ich mein Licht so strahlen lassen. Es ist ein sicherer Raum, in dem ich vorsichtig meine Flügel entfaltet habe und die ersten Übungsflüge starten darf. 

Die Ausbildung ist sehr praktisch. Die Wirkung aller energetischen Tools erfahren wir an uns selber und praktizieren sie auch gleich gegenseitig. Die Gruppe von acht Teilnehmerinnen und Namiah ist perfekt groß. Zu den Partnerübungen treffen wir uns auch außerhalb der Ausbildung ganz frei – jeder findet seine Seelengefährtin, wenn er mag. Wir entwickeln uns als Gruppe und in der Gruppe weiter. Das ist ein tolles Gefühl. Es ist so eine Art internationale Sisterhood gewachsen…

Ich danke Namiah und dem Leben für diese Möglichkeiten. Und ich bin gespannt, welche Schätze in und nach den neun Ausbildungsmonaten noch auf die Welt kommen.